SVP-Schiessen in Hombrechtikon – ein Volltreffer
Die Bilanz des SVP-Schiessens 2019 ist äusserst positiv. Während fünf Schiesshalbtagen am 13. und vom 20. bis 22. September 2019 haben 563 Personen am Schiessen teilgenommen. Nach Jahren rückläufiger Teilnehmerzahlen scheint die Wende erreicht zu sein. Rund 8028 Patronen wurden verschossen und Dutzende Würste und jede Menge «Herdöpfelsalat» wurden vertilgt. Das Wichtigste – der Anlass konnte ohne Pannen und vor allem ohne Unfälle durchgeführt werden.
Stefan Gilgen, Präsident SG Hombrechtikon, Regierungsrat Ernst Stocker, Tumasch Mischol, OK-Präsident, Patrick Walder, Präsident SVP Kt. Zürich.
Bildgalerie SVP-Schiessen
Eine straffe Organisation ist das A und O
Die SVP Hombrechtikon feiert in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen. Aus diesem Grund fand das SVP-Schiessen am vergangenen Wochenende erstmals in Hombrechtikon statt. Das Organisationskomitee, bestehend aus Mitgliedern der dortigen Ortssektion und der Schützengesellschaft, packte von Anfang an topmotiviert an. Zusammen mit 80 freiwilligen Helferinnen und Helfern, beim Zeltaufbau, im Schiessstand, im Service, bei der Parkplatzeinweisung oder am Grill, wurde den Schützinnen und Schützen ein durchwegs gefreutes Fest geboten.
Hombrechtikon der perfekte Ort für ein Schützenfest
In Schützenkreisen ist der Schiessstand Langacher bekannt dafür, dass dort gute Resultate geschossen werden. Dass dies keine leere Versprechung ist, zeigen die hervorragenden Resultate. Die Kranzquote lag bei über 50 %. Dies obschon ein grosser Teil der Teilnehmenden wenig geübte Schützen waren, viele ein Leihgewehr benötigten und gerne auf die Betreuung der erfahrenen Mitglieder der Schützengesellschaft zählten.
Mit der maximalen Punktzahl von 100 Punkten führte Roland Duft, Mollis, die Gesamtrangliste der Einzelschützen an. Myrta Bernhard, Bäretswil, folgte als beste Schützin mit 98 Punkten auf dem dritten Schlussrang. Der Preis für die beste Gruppe ging an die Illnauer mit Stefan Brunner, Peter Gubler, Peter Vollenweider und Jean-Michel Péclard aus Illnau-Effretikon mit 285 Punkten.
Mit 90 Punkten ist Martin Hübscher, Fraktionschef im Zürcher Kantonsrat, Wiesendangen, bester Kantonsparlamentarier auf Platz 126. Nationalrat Alfred Heer war überglücklich über die mit 84 Punkten geschossene erstmals in seinem Leben erreichte Kranzauszeichnung.
Er führte mit diesem Resultat gleich auch die Rangliste der Bundesparlamentarier an.
Die ältesten Teilnehmer mit Jahrgang 1932 waren Adolf Fenner, Bäretswil, und Oskar Meier, Männedorf, die jüngste Teilnehmerin war Lia Allegra Mischol, Hombrechtikon, mit Jahrgang 2009. Wo ausser beim Schiesssport messen sich Jung und Alt am gleichen Wettkampf?
Das Gesellige kommt nicht zu kurz
Jeder, der schon einmal an einem SVPSchiessen teilgenommen hat, weiss, dass es um mehr als nur um gute Resultate geht. Das Festzelt war Treffpunkt für alle. Es wurden weniger gute Resultate schöngeredet, es wurde politisiert oder einfach über Gott und die Welt diskutiert. Feine Speisen sorgten für Gaumenfreuden.
Zwei Dutzend Nationalrätinnen und Nationalräte sowie Kandidierende aller drei Wahllisten der SVP haben die Festwirtschaft tatkräftig im Service unterstützt.
Im Vorfeld haben einzelne befürchtet, dass die Politiker mehr Wahlkampf betreiben, als dass sie die Gäste bedienen. Dem war aber nicht so. Allesamt haben in der Festwirtschaft gekrampft und für eine einwandfreie Bedienung gesorgt.
Absenden als Höhepunkt
Nach Schiessende am Sonntagmittag war das Festzelt pumpenvoll. Die Lützelseemusikanten haben die Gäste mit ihrer schmissigen Blasmusik unterhalten.
Der Schlussakt wurde mit den Dankesworten von OK-Präsident Tumasch Mischol eröffnet.
Im Anschluss wies Patrick Walder, Präsident SVP Kanton Zürich, in seinem Grusswort auf die Wichtigkeit der kommenden National- und Ständeratswahlen hin. Und Regierungsrat Ernst Stocker schloss mit seiner würdigen Festansprache den Reigen der Redner.
Das Absenden führte Stefan Gilgen, Präsident der Schützengesellschaft Hombrechtikon, durch. 25 Auszeichnungen wurden vergeben, darunter Gruppenpreise, beispielsweise für die beste Frauengruppe oder die beste Familiengruppe sowie Spezialpreise für die besten Einzelschützen in verschiedenen Kategorien. Die SVP-Sektion mit der grössten Beteiligung war Hombrechtikon, die den Heimvorteil zu nutzen wusste.
Dankeschön!
Das 37. SVP-Schiessen in Hombrechtikon wird als toller Schiessanlass in Erinnerung bleiben. Als OK-Präsident bedanke ich mich bei den vielen Helferinnen und Helfern, welche mit ihrem Frondienst das Durchführen des SVPSchiessens überhaupt möglich gemacht haben. Ein herzliches Dankeschön geht auch an Sponsoren, Gönner, Landbesitzer, Nachbarn und Behörden, die mit ihrem Wohlwollen den Anlass unterstützt haben. Und zuletzt sage ich danke allen 563 Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr Kommen. Der Aufmarsch zeigt, dass die Schweizer Schiesstradition lebt und ist eine Wertschätzung an die SVP Hombrechtikon und die Schützengesellschaft.
Tumasch Mischol, OK-Präsident
SVP-Schiessen 2019